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Leuchtende Kinderaugen beim Tag der offenen Labortür für Grundschulkinder der Grundschule "Am Elbdamm"
Viel zu entdecken gab für die Kinder der 1. Klassen der Grundschule "Am Elbdamm" aus Magdeburg am Freitag, den 22. Juni, bei einem Tag der offenen Labortür in der experimentellen Fabrik. Eingeladen hatten dazu die Fakultät für Elektro- und Informationstechnik sowie der Forschungscampus STIMULATE. Die insgesamt 42 Kinder experimentierten in Vierer- und Fünfergruppen an insgesamt zehn Stationen.
So konnten die Kinder z.B. ausprobieren, wie man mit einer Zitrone eine kleine Diode zum Leuchten bringt, welche Materialien den elektrischen Strom leiten, wie man Signale drahtlos per Morse-Codes übertragen kann oder wie sich Funksignale von ferngesteuerten Autos gegenseitig beeinflussen. Außerdem konnten LEGO-Roboter programmiert und kleine Ozobots gesteuert werden, die anhand von selbstgemalten Linien und Farbcodes eine bestimmte Strecke abfahren. Am Minicomputer Calliope konnten die Kinder ihren Namen auf einem LED-Display ausgeben lassen oder eine kleine Melodie programmieren. Musikalisch ging es auch bei der Station mit dem Makey Makey zu, bei denen die Kinder ein Möhrenpiano bauten. Aus dem Bereich der Medizintechnik demonstrierte ein Memoryspiel mit Schnittbildern von Früchten, welche Vorteil die verschiedenen medizinischen Bildgebungsverfahren bieten.
Ein großer Dank geht an alle mitwirkenden KollegInnen und Studierenden, die aktiv eine Station betreuten oder sich um die Organisation sowie den Auf- und Abbau kümmerten. Ein großes Dankeschön gab es auch von den Lehrerinnen und allen Kindern, die in Zukunft "unbedingt wieder kommen möchten", eventuell ja auch mal als Student oder Studentin.
Am Montag, den 25. Juni, hatten dann die 45 Kinder der 2. Klassen der Grundschule "Am Elbdamm" die Möglichkeit, sich ähnliche Experimentierstationen anzuschauen. Für die jetzigen 3. Klassen mit 50 Kindern steht der große Tag noch bevor. Sie besuchen uns erst nach den Sommerferien am Freitag, den 07. September, dann jedoch schon als 4. Klasse.
Fotos: Peter Knüppel
Große studentische Beteiligung am Workshop zum Tag der Lehre
Um die Bedeutung guter Hochschullehre hervorzuheben und zu fördern, gibt es an der Otto-von-Guericke-Universität seit nunmehr fünf Jahren einen Tag der Lehre, der in diesem Jahr am 30. Mai stattfand. Damit alle Lehrenden und auch Lernenden Zeit für Workshops und Diskussionsrunden haben, finden an diesem Tag ab 13 Uhr keine regulären Lehrveranstaltungen statt.
Den Auftakt bildete in diesem Jahr ein Keynote-Vortrag von Prof. Jörn Loviscach von der Fachhochschule Bielefeld zum Thema „Digitalisierung der Hochschullehre: Was wissen wir wirklich?“ (https://youtu.be/mI7UMOBZXnY). Anschließend gab es einen fakultätsinternen Workshop zu den Themen "Personalisierbare Aufgaben und anonymer Peer-Review" (https://www.slideshare.net/MathiasMagdowski/personalisierbare-aufgaben-und-anonymer-peerreview/) und "QR-Code-Papier zum automatischen Korrekturversand" (https://www.slideshare.net/MathiasMagdowski/qrcodepapier-zum-automatischen-korrekturversand/), an dem sich auch zahlreiche Studierenden aus dem Grundstudium und insbesondere aus der Lehrveranstaltung "Grundlagen der Elektrotechnik" beteiligten. Nach einem kurzen Impulsvortrag von Mathias Magdowski gab es eine lebhafte Diskussion über die Vor- und Nachteile digitaler Werkzeuge im E-Technik-Studium und wichtige Motivationsfaktoren zu deren Nutzung auf studentischer Seite.
Am Ende fanden es alle Beteiligten etwas schade, dass der nächste Tag der Lehre erst in einem Jahr stattfindet, denn so wie man seine Mutter nicht nur am Muttertag ehren sollte, wäre es wünschenswert, wenn sich das Nachdenken über gute Hochschullehre und deren Gestaltung an der OvGU nicht nur auf einen alljährlichen Nachmittag beschränken würde.
Fotos: Thomas Schallschmidt
Zweiter Platz für Mathias Magdowski bei Hörsaalslam der Ingenieure ohne Grenzen und des FaRaFVST
Der Hörsaalslam der Ingenieure ohne Grenzen und des Fachschaftsrates der Fakultät für Verfahrens- und Systemtechnik hat mittlerweile eine gute Tradition und fand am letzten Donnerstag, dem 24. Mai, bereits zum vierten Mal an der Otto-von-Guericke-Universität in Magdeburg statt. Stets beeindruckend ist die Kulisse eines nahezu vollbesetzten Hörsaals 5 in Gebäude 16, der während der normalen Vorlesungen wahrscheinlich selten so viele Studierende sieht.
Im Science Slam, der den Abend eröffnete, geht es darum, einem fachfremden Publikum sein eigenes Forschungsthema möglichst kurz und kurzweilig zu präsentieren. Sich dabei an die 8-minüte Zeitbegrenzung zu halten, ist schwieriger als es zunächst klingt. Dieser Herausforderung stellte sich neben drei weiteren SlammerInnen auch Mathias Magdowski vom Lehrstuhl für elektromagnetische Verträglichkeit am Institut für Medizintechnik. Für seine Erklärung, warum in Magdeburg an und in einer 4 m x 6 m x 8 m großen Mikrowelle geforscht wird, wurde er vom Publikum mit 53 Punkten und dem zweiten Platz belohnt. Als Sieger des Abends würde Sascha Weber von der Hochschule Magdeburg-Stendal gekürt, der über Auswirkungen von politischen Reformen auf hilfsbedürftige Personen sprach.
Daneben gab es auch ein hochkarätiges Poetry-Slam-Line-Up mit sechs SlammerInnen, die um den Einzug in das Regioslam-Finale am 30. Juni 2018 um 20:00 – 22:30 im Moritzhof Magdeburg wetteiferten.