News
Zwei Workshops auf der EMV in Stuttgart vom 24.-26. März
Der Lehrstuhl für Elektromagnetische Verträglichkeit ist in diesem Jahr mit zwei Workshops auf der Internationalen Fachmesse für EMV in Stuttgart vertreten. Vom 24. bis 26. März ist dort einer der wichtigsten Treffpunkte der EMV-Branche in Deutschland. Organisiert wird die Veranstaltung von der Mesago Messe Frankfurt GmbH. Veranstaltungsort ist die Landesmesse Stuttgart bzw. das Internationale Congresscenter Stuttgart (ICS).
Im ersten Workshop (am Dienstag, den 24. März von 8.30 bis 11.30 Uhr) von Prof. Ralf Vick geht es um die theoretischen und physikalischen Grundlagen der EMV. Den Teilnehmern werden die möglichen elektromagnetischen Kopplungen und die Grundprinzipien zur Sicherstellung der EMV vermittelt. Durch die Anwendung unterschiedlicher Kopplungsmodelle wird die Ein- und Auskopplung elektromagnetische Störungen in Geräte und Systeme analysiert. Weiterhin werden typischen Gegenmaßnahmen erläutert und anhand praktischer Beispiele demonstriert.
Im zweiten Workshop (am Donnerstag von 8.30 bis 11.30 Uhr) von Dr.-Ing. Mathias Magdowski geht es um die Modenverwirbelungskammer als alternative EMV-Messumgebung. Weitere Referenten sind Prof. Hans Georg Krauthäuser von der TU Dresden sowie Christian Stipp von ETS-Lindgren. Der Workshop beginnt mit den Grundlagen und dem typischen Aufbau einer Modenverwirbelungskammer (MVK). In einem theoretischen Teil werden die physikalischen Gesetzmäßigkeiten des elektromagnetischen Hohlraumresonators als Grundstruktur einer MVK besprochen und die statistische Beschreibung von ‚verwirbelten’ Feldern behandelt. Darauf aufbauend folgt ein praktisch orientierter Teil, in dem die Grundkalibrierung einer MVK und die normgerechnete Messung der Störabstrahlung und Störfestigkeit erklärt wird. Ausgewählte Messungen mit Feldsonde und Spektrumanalysator werden direkt während des Workshops an einer portablen MVK vorgeführt.
Die Anmeldung zu beiden Workshops erfolgt über die Webseite der Mesago unter http://www.mesago.de/de/EMV/Die_Workshops/Willkommen/index.htm.
3. Platz beim Science Slam in Leipzig
Bei einem Science Slam präsentieren Wissenschaftler ihr Fachgebiet oder Forschungsthema in 10 Minuten möglichst anschaulich, spannend, unterhaltsam und humorvoll. Ähnlich wie beim Poetry Slam entscheidet am Ende das Publikum, wer am besten vorgetragen hat. Auch in diesem Jahr lud das Schauspiel Leipzig zum Science Slam auf die Große Bühne, diesmal am 28. Februar. Mit dem Thema "Wozu braucht man eine 4 m x 6 m x 8 m große Mikrowelle?" konnte sich Mathias Magdowski (Lehrstuhl für EMV) vor 600 Zuschauern mit 55 Punkten den 3. Platz von sechs Slammern sichern.
In seinem Vortrag erklärte er, was normale Mikrowellenöfen und Modenverwirbelungskammern gemeinsam haben, wie man damit elektrische Geräte auf ihre elektromagnetische Verträglichkeit testen kann und welche unerwarteten Effekte dabei auftreten können. Der 2. Platz (57 Punkte) ging an Franca Parianen-Lesemann, Science-Slam-Bundesfinalistin von 2014, mit einem Vortrag über Spiegelneuronen und wie diese unser zwischenmenschliches Verhalten beeinflussen. Den 1. Platz (65 Punkte) sicherte sich der Physiker Reinhard Remfort, Deutscher Meister im Science Slam von 2013, mit seinem Slam unter dem Titel „Dienliche Defekte“. Sein Thema ist die „Epitaxie hochreiner Diamantenschichten zur Untersuchung oberflächennaher NV-Störstellen“. Remfort erklärte, wie sich solche Störstellen in Diamantgittern mit einem Laser anregen lassen und damit bessere Magnetfeldsensoren entwickelt werden können.
Moderiert wurde die Veranstaltung von Slam-Ikone Tobias Gluffke vom Halternativ e.V. aus Halle. Am Ende gedachte das Publikum dem kürzlich verstorbenen Leonard Nimoy (bekannt als Mr. Spock aus dem Star-Trek-Universum) durch kollektives Zeigen des "vulkanischen Grußes" (siehe Foto). Mathias Magdowski hat es leider nicht mehr ganz auf das gemeinsame Selfie der sechs Slammer geschafft.
Fotos: Tobias Gluffke, Reinhard Remfort
Aktuelle Vorlagen für Abschlussarbeiten
Unter der Rubrik Forschungsthemen für Studenten stehen jetzt erneut aktualisierte Versionen der Vorlagen für Berichte und Abschlussarbeiten zum Download bereit. Neu hinzu gekommen sind Hinweise zur Formatierung und Beschriftung von Tabellen sowie Beispiele für das Erstellen von Diagrammen mit direkter Angabe von Koordinaten oder dem Einladen von Koordinaten aus externen Textdateien.
Bei den Präsentationen wurde neben der Stilvorlage für dem Lehrstuhl für EMV weitere Stile für
- die Fakultät für Elektrotechnik,
- die Otto-von-Guericke-Universität allgemein, und
- den Medizintechnik-Campus STIMULATE hinzugefügt.
Der -Quellcode ist ebenfalls aktualisiert. Natürlich gibt es auch wieder die englischsprachigen Varianten.