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Der Lehrstuhl für EMV beim Science Slam
Bühne frei für die Wissenschaft hieß es am Samstag, den 20. September, beim Science Slam im IBA-Shop in Magdeburg. Bei einer solchen Veranstaltung haben Wissenschaftler exakt zehn Minuten Zeit, ihr Forschungsthema möglichst interessant, mitreißend und überzeugend zu präsentieren. Ob mit Hilfe von Folien, kleinen Requisiten oder ganz ohne Hilfsmittel: Ziel ist die Anerkennung des Publikums zu gewinnen, das die Slammer per Applaus und Punktekarten bewertet.
Neben Mathias Magdowski vom Lehrstuhl für EMV, der mit dem Thema "Wozu braucht man eine 4m × 6m × 8m große Mikrowelle?" antrat, nahmen auch die Wissenschaftler Michael Metzger (Berlin), Franca Parianen Lesemann (Leipzig), Robert Niebsch (Dresden) und Johannes Hinrich von Borstel (Marburg) teil. Moderiert wurde die Veranstaltung von Tobias Glufke vom HALternativ e.V. aus Halle.
Im Laufe des Samstagabends konnten die auftretenden Forscher etwa hundert Zuhörer mit ihren Vorträgen in ihren Bann ziehen und wurden mit kräftigem Applaus belohnt. Das letzlich nur ein Beitrag von der Magdeburger Otto-von-Guericke-Universität kam, trübte die Stimmung kaum.
In jedem Fall war der Science Slam eine große Bereicherung für die Wissenschaftskultur in Magdeburg.
Fotograf: Robert Niebsch
Tag der offenen Tür für Grundschulkinder
Am 26. September lud der Lehrstuhl für Elektromagnetische Verträglichkeit in Zusammenarbeit mit dem Forschungscampus STIMULATE zu einen Tag der offenen Tür für Grundschulkinder ein. Eingeladen war eine Gruppe von sechszehn Kindern einer dritten Klasse der Grundschule "Olbetal" in Eichenbarleben. Die Kinder konnten in vier Stationen kleine Experimente aus der Elektro- und Medizintechnik ausprobieren.
Dazu gehörten:
1. Was sind Interferenzen? Es wurde erklärt wie ein ferngesteuertes Auto funktioniert, warum sich manche Fernbedienungen gegenseitig beeinflussen und was man dagegen tun kann.
2. Was leitet Strom? Die Kinder können ausprobieren, welche Materialien den elektrischen Strom leiten und mit einer Batterie sowie ein paar Kabeln eine kleine Glühlampe zum Leuchten bringen.
3. Wie bitte? Es wurde gezeigt, wie man Nachrichten mit Hilfe eines Morse-Codes verschlüsseln und übertragen kann. Die Kinder konnten sich dann gegenseitig eine kurze Nachricht schicken.
4. Früchte-Memory: Die Kinder versuchten Schnittbilder von Früchten aus einem MRT oder einem Röntgengerät den entsprechenden echten Früchten zuzuordnen.
Mäuse in der Absorberhalle!
Am bundesweiten Türöffner-Tag von MausFans für MausFans öffnete der Lehrstuhl für Elektromagnetische Verträglichkeit am 3. Oktober erstmalig die Türen der Absorberhalle in der Experimentellen Fabrik. In kleinen Experimenten konnten Kinder zwischen 5 und 10 Jahren alles über Funkwellen erfahren.
In Mitmach-Stationen konnten die Kinder ausprobieren, wie ein ferngesteuertes Auto funktioniert, wie die Funksignale übertragen werden und warum sich manche Fernbedienungen gegenseitig stören. Außerdem wurde gezeigt, wie man Funkwellen mit einem Metallgitter unterdrücken kann und was das mit Metallgeschirr in der Mikrowelle zu tun hat. Die sechs einstündigen Vorführungen für jeweils etwa 10 Kinder waren mehrere Wochen im Voraus ausgebucht. Die Vorbereitungen und Anstrengungen der Organisatoren wurden mit vielen interessierten, erstaunten und begeisterten Kinderaugen belohnt.